"zirkus"

Latin-Gitarren mit Double Bass Attacken, Balkan Rock, Industrial, Hardcore - seit 2002 experimentieren gasmac gilmore mit unterschiedlichsten Stileinflüssen und führen ihr Publikum quer durch sämtliche Musikspektren. Die vier Protagonisen dieser jungen Band aus Wien haben dabei einen sehr eigenständigen Stil gefunden und vereinen mit spielerischer Leichtigkeit Metalriffs mit südländischen Rhythmen und einer ordentlichen Portion Elektronik.

Nach ihrem Debütalbum sicknum (2003) präsentierten sie Ende 2003 die Single/DVD zirkus. Aufgenommen wurde zirkus von Boban Milunovic (Metamorphosis Studios, Wien), der seine musikalische Handschrift schon Alben von Schneiderberg, Sin After Sin, Belphegor oder Jack Frost aufprägte. Die Single enstand in kongenialer Zusammenarbeit mit dem Keyboarder Moritz Luczynski und dem Akkordeonspieler Paul Wogg.

Gemeinsam mit der Malerin Eva Grün und der Bildhauerin Maria Grün wurde das erste Video der Band entwickelt. zirkus ist ein vierminütiger Animations-Splatter, der mithilfe von Plastilinfiguren die Geschichte eines Zirkus voller alptraumhafter Gestalten erzählt. Da gibt es eine Messerwerferin, zwei Meter groß und mit einem rechten Wurfarm, der so breit wie ihr Brustkorb ist und einem linken, dünn wie ein Zahnstocher. Eine kopflose Dompteuse mit ihrem mörderischen weißen Tiger. Schwarzgekleidete, uniforme und reglose Zuseher, die auf die dargebotenen Schrecken kaum reagieren.
Nur die Zirkusmusiker, gasmac gilmore, wirken normal, entpuppen sich aber letztendlich als gefährlicheMutanten. Sie versorgen die Artisten mit einer Flüssigkeit, die diesen hilft, das apathische Publikum für einen kurzen Moment zu verzaubern und zu begeistern, wobei sie sich durch waghalsige Kunststücke selbst zerstören.

gasmac gilmore sind: vocals, guitar - Matthias Wick, guitar - Horace Gabriel, drums, samples - Max Berner, bass - Ronald Ralis (www.gasmacgilmore.com)

Figurenentwicklung und Animation: Eva Grün, Maria Grün