Ein Arbeitstag in der Caritas Werkstätte Krems
Unter dem Motto ‚1 Arbeitstag für einen Menschen mit geistiger Behinderung’ wollten wir herausfinden, welche Bedeutung der Lebensbereich ‚Arbeit’ tatsächlich für einen Menschen mit geistiger Behinderung hat und welche Lebensqualität dem Menschen mit geistiger Behinderung tatsächlich zur Verfügung gestellt wird. Aufgrund einer sehr negativ belasteten Vergangenheit der Heilpädagogik, ist die Thematik der Lebensqualität für Menschen mit geistiger Behinderungen eine sehr aktuelle und wenig erforschte.
Ziel unserer Arbeit/unserer Beiträge war und ist es dieses, sehr wenig öffentlich präsente Thema in den Fokus zu nehmen und ‚Einblicke in die Bedeutung eines Arbeitstages für einen Menschen mit geistiger Behinderung’ zu ermöglichen. Dazu haben wir unsere Drehtage in der Caritas Werkstätte Krems St. Paulgasse 12 abgehalten. Neben den Bildern der ‚Arbeitswelt eines Menschen mit geistiger Behinderung’ haben wir den Leiter der Einrichtung, Fachbetreuer, den aktuellen Zivildiener und natürlich auch vor allem Mitarbeiter mit geistiger Behinderung selbst zu Wort kommen (und sogar selbst Regie führen) lassen und so versucht ein gesellschaftlich relevantes Thema aus den vier Wänden der Werkstätte zu holen und ein Stück weit in die Öffentlichkeit zu bringen.
Eine wesentliche Frage, die wir außerdem anhand unserer Arbeit (und anhand der konkret ausgewählten Arbeitswerkstätte) möglichst gut beantworten wollen, ist die Frage nach dem Zusammenspiel von dem Lebensbereich Arbeit und einer möglichen, besseren Integration der Menschen mit geistiger Behinderung in die arbeitsorientierte und leistungsorientierte Gesellschaft.